Ein Girokonto benötigen Auszubildende spätestens zum Beginn ihrer Ausbildung, damit der Arbeitgeber das Lehrlingsentgelt auf das Konto überweisen kann. Künftig sind die jungen Leute in finanzieller Hinsicht ein Stück weit unabhängiger von ihren Eltern, erhalten eine EC-Karte, können damit überall Bargeld abheben und auch lustvoll im Internet shoppen. Zudem lassen sich alle möglichen Anschaffungen und Daueraufträge des Auszubildenden mithilfe des Girokontos erledigen.
Girokonto für Auszubildende: Banken zeigen sich kooperativ
Die Banken vergeben nicht nur recht unkompliziert ein Girokonto für Auszubildende, sie gewähren in vielen Fällen darauf auch einen kleinen Dispositionsrahmen von 500 Euro. Das ist sehr erfreulich für die jungen Menschen, denn so ist es nicht weiter schlimm, wenn das Geld mal nicht bis zum Monatsende reicht – ein Zustand, der sich bei vielen Erwachsenen lebenslänglich hält und den man nicht zeitig genug kennenlernen kann. Sehr oft liegen die jungen und älteren Kontoinhaber nachts wach, denken an ausstehende Rechnungen und beruhigen sich dann mit ihrem Dispositionsrahmen, den sie alsbald als Guthaben betrachten. Dieser Irrtum kann bis zur Insolvenz anhalten. Vermutlich nehmen die deutschen Banken ihren Erziehungsauftrag in Gelddingen wahr, wenn sie für Auszubildende beizeiten zum Girokonto schon einen Dispokredit mit seinen exorbitanten Zinsen gewähren.
Welche Vorteile bringt das Girokonto für Auszubildende noch mit sich?
Durch das moderne Online-Banking können Auszubildende bei ihrem Girokonto ständig den Kontostand abfragen, Überweisungen tätigen, Lastschriften und Daueraufträge einrichten. Das sind die Dinge, die uns Jahr für Jahr durch den Alltag begleiten und zu den größten Aufregern gehören. Es ist also wirklich wichtig, dass Auszubildende mit ihrem Girokonto an diesen Teil des Erwachsenenlebens herangeführt werden.