Den Kfz-Kredit für Auszubildende benötigen diese, weil sie in der Regel noch nicht über die Ersparnisse verfügen, um ein Auto in bar zu bezahlen. Sie erhalten nur eine sehr kleine Ausbildungsvergütung, die keine großen Rücklagen zulässt, weshalb die vorhandenen Mittel für die Anschaffung eines brauchbaren Kraftfahrzeuges noch nicht genügen. Diese Anschaffung kann nur per Kfz-Kredit von den Auszubildenden gestemmt werden, doch diese ist nicht so leicht zu erhalten.
Kfz-Kredit für Auszubildende bei der Hausbank?
Leider vergeben Filialbanken einen Kfz-Kredit für Auszubildende eher nicht oder höchstens mithilfe einer Bürgschaft. Der Auszubildende verfügt über kein pfändbares Einkommen, seine Ausbildungsvergütung bewegt sich regelmäßig unter der Pfändungsfreigrenze von 1.049,99 Euro. Deutsche Banken greifen aber bei Tilgungsschwierigkeiten am liebsten auf das Mittel der Lohnpfändung zurück. Natürlich dient auch das Auto als Sicherheit, die Bank könnte den Kfz-Brief einbehalten und nötigenfalls das Fahrzeug einziehen, falls der Kreditnehmer seine Raten nicht mehr bezahlt. Dieser Weg erscheint den deutschen Banken aber zu umständlich, weshalb sie den Kfz-Kredit für Auszubildende nur vergeben, wenn jemand dafür bürgt.
Händer vergeben den Kfz-Kredit für Auszubildende
Bei den Autohändlern stellt sich die Situation etwas anders dar, hier könnte es unter Umständen auch ohne Bürgschaft einen Kfz-Kredit für Auszubildende geben. Händler sind damit vertraut, bei schwacher Bonität eines Käufers und gleichzeitigen Kreditantragsteller den Kfz-Brief einzubehalten und nötigenfalls das Fahrzeug einzuziehen und neu zu verwerten. Gleichzeitig möchten Händler ihre Fahrzeuge verkaufen und daher möglichst keine Zielgruppe ausschließen, auch nicht die Azubis. Aus dieser allgemeinen Feststellung lässt nicht natürlich keine universelle Regel ableiten. Vielmehr muss ein Händler jeweils gezielt angesprochen werden, ob es bei ihm nötigenfalls den Kfz-Kredit für Auszubildende gäbe.
