Das Ausbildungsdarlehen der Sparkasse ist der KfW Studienkredit, der über die Sparkasse beantragt werden kann. Die Konditionen scheinen identisch zu sein, die Frankfurter Sparkasse etwa leitet bei der Suche nach Details direkt zur KfW (Programm-Nr. 174) weiter. Auch die vorab publizierten Konditionen entsprechen praktisch dem, was die KfW ebenfalls über diesen Studienkredit schreibt. Nur über den Zinssatz schweigen sich die Sparkassen bei ihrem Ausbildungskredit aus.
Ausbildungsdarlehen der Sparkasse: Vorteile beim Studieren
Natürlich ist ein Ausbildungsdarlehen der Sparkasse sehr nützlich, wenn sich Studenten auf das Lernen und nicht auf Nebenjobs konzentrieren wollen. Wenn die Sparkassen mit ihrem Ausbildungsdarlehen wirklich den KfW Studienkredit weiterreichen, wäre das sehr günstig, der Zinssatz liegt regelmäßig unter den Sätzen für Verbraucherdarlehen zur freien Verwendung. Mit dem Studienkredit der KfW hat es dieselbe Bewandtnis wie mit jeder KfW-Förderung: Es gilt das Hausbankprinzip, die Banken und Sparkassen treten als Vertriebspartner der KfW auf. Sie können dabei einen kleinen Zinsaufschlag verlangen oder die KfW-Konditionen glatt durchreichen. Anscheinend geschieht Letzteres beim Ausbildungsdarlehen der Sparkasse, das daher eine empfehlenswerte Ergänzung zum BAföG darstellen oder dieses – falls nicht gewährt – ersetzen kann.
Konditionen beim Ausbildungsdarlehen der Sparkasse
Zusätzlich zu den günstigen Zinsen kommen flexible Laufzeiten, die Kreditvergabe unabhängig vom gewählten Studienfach und die Tilgungspause vor der Rückzahlung. Studenten können sich beim Ausbildungsdarlehen der Sparkasse mit der Rückzahlung bis zu zehn Jahre Zeit lassen. Das Einkommen der Eltern spielt für das Darlehen keine Rolle. Zu den günstigen Konditionen des Ausbildungsdarlehens gehören auch die Rückzahlungsbedingungen: Erst ab dem sechsten bis maximal im 23. Monat nach Auszahlungsende müssen die ehemaligen Studenten mit der Tilgung beginnen, die 25 Jahre dauern darf.