Anbieter von Ausbildungskrediten sind Banken und Sparkassen, die vielfach die KfW-Förderung für einen Studienkredit weiterreichen, jedoch auch P2P-Portale werben damit, dass junge Leute bei ihnen einen Ausbildungskredit aufnehmen können. Dieser unterliegt dann zwar gänzlich anderen Bedingungen als etwa der KfW-Studienkredit, unter anderem gibt es keine Förderung. Jedoch bieten auch die anderen Ausbildungskredit Anbieter recht unterschiedliche Konditionen an.
Ausbildungskredit Anbieter: Unterschiede in den Konditionen
Die Anbieter von Ausbildungskredit unterscheiden sich in den Zins-, Auszahlungs- und Rückzahlungskonditionen sehr erheblich. Drei Arten sind bei einem Ausbildungskredit zu differenzieren:
- Banken und Sparkassen mit KfW-typischen Konditionen
- Banken mit normalen, als Ausbildungskredit deklarierten Ratendarlehen
- P2P-Portale
Die erste Gruppe vermittelt entweder den typischen KfW-Studienkredit, der in monatlichen Raten zwischen 100 bis 650 Euro ausgezahlt und erst nach Ende des Studiums getilgt wird, oder sie bietet einen an diese Konditionen eng angelehnten eigenen Ausbildungskredit an. Dabei unterscheiden sich die Zinsen sehr erheblich, sie können zwischen etwa drei bis sieben Prozent liegen, auch differieren die Darlehen hinsichtlich ihrer Höhe und den Rahmenbedingungen, die der Antragsteller erfüllen muss (zum Beispiel sein Lebensalter). Die Anbieter der zweiten und dritten Gruppe vergeben keinen geförderten Ausbildungskredit, dafür stehen ihre Darlehen praktisch allen Antragstellern offen.
Für welchen Anbieter sollen sich Studenten entscheiden?
Die erste Intention wird immer darauf hinauslaufen, denjenigen Anbieter zu wählen, der bei den aktuellen Rahmenbedingungen des Antragstellers die besten Konditionen bietet. Dabei ist zu beachten, dass manchmal geförderte Ausbildungskredite nur am Wohn- oder Studienort vergeben und mit der Pflicht zu einer Girokontoeröffnung gekoppelt werden. Wenn das nicht ins Konzept des Studenten passt, muss er einen alternativen Anbieter wählen.