Ein Kredit während der Ausbildung ist deshalb so schwer zu erhalten, weil die Azubis nach Bankenverständnis kein belastbares, im Notfall pfändbares Einkommen erzielen. Zwar lässt sich aus der Ausbildungsvergütung durchaus eine mögliche Tilgungsrate errechnen, doch wenn der Azubi diese nicht zahlt, hat die Bank praktisch keine Handhabe, ausstehende Beträge zu vollstrecken. Ein Lehrlingsentgelt in Deutschland liegt in nahezu allen Fällen unter der Pfändungsfreigrenze von 1.030 Euro pro Monat. Daher wird der Kredit während der Ausbildung im Prinzip ausschließlich mit Bürgschaft vergeben.
Während der Ausbildung oft dringend Kredit gesucht
Der Finanzbedarf von Azubis kann sehr hoch ausfallen, möglicherweise brauchen sie ein Auto, um den Ausbildungsbetrieb zu erreichen, manchmal muss auch eine kleine Wohnung am Ausbildungsort eingerichtet werden. Darauf hinzusparen ist ein frommer Wunsch und Ratschlag, die Zeit haben die Azubis gar nicht. Sie brauchen das Geld sofort, nur ein Kredit während der Ausbildung kann helfen, wenn Mama und Papa nicht einspringen. Wahrscheinlich wenden sich Auszubildende zunächst auf eigene Faust an Direktbanken und beantragen da und dort den Kredit während der Ausbildung.
Möglichkeiten für den Kredit während der Ausbildung
Die Banken werden regelmäßig auf die Bürgschaft der Eltern verweisen, an welche die jungen Leute noch nicht gedacht haben. Der Ausbildungsbeginn markiert auch den Start ins Berufsleben, da möchte man selbstständig sein und nicht schon wieder die Eltern nach allem fragen. Sollten die Azubis noch nicht volljährig sein, was zu Beginn der Ausbildung größtenteils der Fall ist, müssen die Eltern jedoch ohnehin für einen Kredit während der Ausbildung mit unterschreiben. Da können sie auch gleich bürgen. Auf das 18. Lebensjahr zu warten könnte kontraproduktiv sein, denn gerade die drei Jahre der Ausbildungszeit und -vergütung schaffen eine sichere finanzielle Basis zur Tilgung beim Kredit während der Ausbildung.
