Dispokredit in der Ausbildung

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In der Ausbildung erhalten die jungen Girokontoinhaber einen Dispokredit oft von ihrer Hausbank, der Umfang beträgt 500 Euro. Die Banken bieten das im Prinzip automatisch an, um die jungen Kunden an sich zu binden. Die 500 Euro sind allerdings eine grobe Richtlinie, von der die Bank im Einzelfall auch leicht abweichen kann.

Dispokredit in der Ausbildung: Wie lange muss der Azubi darauf warten?

Es hängt davon ab, ob der Auszubildende sein Girokonto erst mit dem Beginn der Ausbildung eröffnet hat oder ob dieses schon früher bestand. Viele Schüler erhalten von ihren Eltern schon vor dem 18. Geburtstag oder gar vor dem Beginn ihrer Ausbildung ein Girokonto, über das sie begrenzt verfügen können. Wenn in der Ausbildung dann das erste eigene Geld verdient wird, wäre es auch Zeit für einen Dispokredit. Dieser wird voraussichtlich nicht sofort gewährt werden, sondern – bankenabhängig – meist ab dem vierten Monat des regelmäßigen Geldflusses aus dem Lehrlingsgehalt. Sollte das Konto erst mit dem Beginn der Ausbildung neu eingerichtet worden sein, gewähren die meisten Banken im ersten halben Jahr der Ausbildung keinen Dispokredit.

Wie können die jungen Leute den Dispokredit in der Ausbildung nutzen?

Ein Dispokredit ist immer teuer und dient nur der Überbrückung von kurzfristigen Liquiditätsengpässen. Die Zinsen werden vierteljährlich berechnet, der entsprechende Saldo wird permanent weiter (negativ) verzinst, sofern er nicht ausgeglichen wird. Das sollten sich Azubis durchrechnen oder durchrechnen lassen, ansonsten führt der Dispokredit bereits während der Ausbildungszeit in eine kleine Schuldenfalle. Im besten Fall reden die Eltern mit ihren Kindern über ihre langjährigen Erfahrungen mit Dispokrediten und deren eigentlichen Zweck, damit die jungen Kontoinhaber mit dem Dispokredit in der Ausbildung verantwortungsbewusst umgehen.

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