Für den Autokauf scheint ein günstiger Kredit oft über den Autohändler erhältlich zu sein, doch die niedrigen Zinsen können sehr über den wahren Charakter dieser Autofinanzierung hinwegtäuschen. Vielfach werden hier null bis unter zwei Prozent Zinsen ausgewiesen, die tatsächlichen Kosten verstecken sich indes im Barpreis des Kraftfahrzeugs. Daher stellt das Händlerdarlehen beim Autokauf nicht unbedingt die günstigste Finanzierungsmöglichkeit dar.
Kredit für den Autokauf: Händlerfinanzierung generell ablehnen?
So pauschal sollte man das Urteil nicht fällen, denn die Händlerfinanzierung hat beim Autokauf – gerade im Neuwagenbereich – durchaus ihre Vorzüge. Sie ist schnell und problemlos zu beantragen, der Kunde muss nicht einen mühseligen, zeitraubenden Zinsvergleich bei etlichen anderen Banken anstellen. Zudem käme über alternative Geldgeber ein günstigerer Kredit für Autokauf nur dann zustande, wenn der Kunde anschließend beim Händler konsequent über einen Barzahlerrabatt verhandelt. Das ist durchaus nicht jedermanns Sache. Viele Menschen begeistern sich beim Autohändler für ihr neues Fahrzeug, entdecken dessen Vorzüge und möchten auf der Stelle erfahren, ob und wie sie es finanzieren könnten. Daher kann ein Kredit für den Autokauf vom Händler für einige Käufer das Mittel der Wahl sein.
So kommt ein wirklich günstiger Kredit für den Autokauf zustande:
Wer natürlich zu den Sparfüchsen gehört und effektiv eine hohe dreistellige, in einigen Fällen vierstellige Summe beim Autokauf sparen möchte, kalkuliert sehr scharf und verhandelt mit dem Autohändler konsequent über einen Barzahlerrabatt. Ein günstiger Kredit für den Autokauf käme dann eventuell von einer Direktbank wie der ING-DiBa zu bonitätsunabhängigen Zinsen, die zwar über dem Angebot des Händlers liegen, aber bei einem Barzahlerrabatt von 20 Prozent (im Neuwagenbereich) oder um zehn Prozent für gute Gebrauchte zur effektiven Ersparnis führen.
