Speziell geförderte Ratenkredite für die schulische Ausbildung von Kindern und Jugendlichen gibt es nicht, die Eltern junger Leute können aber über ein normales Darlehen zur freien Verwendung ihren Nachwuchs unterstützen. Der KfW-Studienkredit richtet sich ausdrücklich an Studenten, eine weitere Förderung schulischer Ausbildungen gewährt der Staat im Rahmen des Meister-BAföGs. Wenn also Ratenkredite für die schulische Ausbildung von Azubis oder Gymnasiasten benötigt werden, müssen die Eltern auf die Angebote des freien Kreditmarktes zurückgreifen.
Ratenkredite für die schulische Ausbildung unterstützen den Berufsweg
Ohne solide schulische Ausbildung können viele Bildungschancen nicht wahrgenommen werden. Besonders betroffen sind hiervon zweifellos die Gymnasiasten, die möglicherweise schon allein leben möchten oder müssen und daher auf die elterliche Unterstützung – nötigenfalls per Ratenkredite – angewiesen sind. Das wäre der Fall, wenn die Eltern zwar momentan kreditwürdig sind und ein höheres Darlehen durchaus aufnehmen könnten, dem Nachwuchs aber nicht monatlich rund 500 bis 1.000 Euro für ein selbstständiges Leben zur Verfügung stellen können. Gymnasiasten könnten ein bis zwei Jahre mit so einer Unterstützung völlig selbstständig, auch in fremden Städten, existieren und sich um ihre schulische Ausbildung kümmern. Mit Studienbeginn greifen dann das BAföG oder der KfW-Studienkredit. Wenn Eltern in dieser Form Ratenkredite für die schulische Ausbildung aufnehmen, zahlen sie diese etwas länger und in kleineren Raten zurück, als der Bedarf ihrer Kinder ausmachen würde.
Warum gibt es für eine schulische Ausbildung keine geförderten Ratenkredite?
Der Fall ist ungewöhnlich, in der Regel leben Gymnasiasten und auch viele Azubis bis zum Ende der Ausbildung bei ihren Eltern. Das verursacht große Spannungen auf beiden Seiten, wie jeder Mensch über 20 weiß, Eltern wie Teenagern wäre nichts lieber als ein selbstständiges Leben des Nachwuchses. Doch das ist finanziell vielfach nicht möglich. Den Luxus eines eigenständigen Lebens von Azubis und Gymnasiasten unterstützt der Staat nun einmal nicht besonders, lediglich ein kleines Ausbildungs-BAföG kann es zur Unterstützung von Unterbringungs- und Fahrkosten geben. Darüber hinaus können für eine schulische Ausbildung klassische Ratenkredite mit freiem Verwendungszweck weiterhelfen.