Ein Azubikredit wird von der Sparkasse in sehr kleinem Umfang bis 500 Euro als Dispokredit vergeben, für größere Vorhaben brauchen die Auszubildenden eine Bürgschaft. In vielen Fällen benötigen die jungen Leute das Geld, um ihre Ausbildung vernünftig absolvieren zu können, wenn diese beispielsweise mit einem Umzug verbunden ist oder ein Kraftfahrzeug angeschafft werden muss. Für die Finanzierung dieser Vorhaben setzen Azubis gern einen Kredit von der Sparkasse ein, weil sie bei den renommierten Geldinstituten ohnehin ein Konto führen.
Ein Azubikredit von der Sparkasse fällt meistens nicht sehr hoch aus
Unabhängig von einer elterlichen Bürgschaft sollte den Azubis klar sein, dass ein Kredit von der Sparkasse nicht sehr hoch ausfallen kann. Grundlegend wäre anzustreben, dass der Auszubildende ihn während der Phase seiner Ausbildungszeit – also in längstens drei Jahren – wieder tilgt, weil nicht klar ist, ob er danach einen festen Job hat. Je nach Lehrlingsentgelt und sonstigen monatlichen Belastungen des jungen Kreditnehmers ergeben sich damit recht enge Limits für einen Azubikredit von der Sparkasse, die in der Regel bei rund 4.000 bis 6.000 Euro liegen dürften. Diese Summe bedingt wie erwähnt eine belastbare Bürgschaft, mit so viel Geld lässt sich auch ernsthaft etwas anfangen. Antragsteller auf einen Azubikredit werden von der Sparkasse zunächst immer den Dispokredit offeriert bekommen, den sie bei dieser Gelegenheit ruhig mitnehmen können, der aber in aller Regel auf 500 Euro limitiert ist.
Verwendungszweck bei einem Azubikredit von der Sparkasse
Die Sparkassen schreiben bei einem normalen Ratenkredit im Grunde keinen Verwendungszweck vor, doch es lohnt sich, bei einem Azubikredit von der Sparkasse diesen anzugeben. Immerhin muss der Antrag nicht bewilligt werden, selbst wenn Bürgen auftreten. Daher lässt sich ein Berater der Sparkasse viel eher auf eine Bewilligung ein, wenn bei einem Azubikredit die Notwendigkeit plausibel dargestellt wird.